Solarstation - Buchcover - Andreas Eschbach

Andreas Eschbach – Solarstation

Spannung pur ist Solarstation von Andreas Eschbach. Was erst einmal wie eine gar nicht so ferne Utopie in der bemannten Raumfahrt klingt, entwickelt sich recht zügig in einen reinrassigen Thriller, der ein bißchen James Bond, ein bißchen Realität der nahöstlichen Glaubensterroristen ist.

Auf einer japanischen Raumstation im Jahr 2015, die frappierend an die echte ISS erinnert, ernten die Astronauten aus dem Land der aufgehenden Sonne Solarstrom auf einem rund etwa vier Kilometer im Durchmesser großen, runden Solarpanel. Die dabei gewonnene Energie wird mittels Transportstrahl auf die Erde gebracht. Aber dabei haben die Japaner die Rechnung ohne Khalid gemacht. Der will den Energiestrahl nämlich für seine eigenen, religiösen Zwecke einsetzen – und kapert mit zwei Schergen kurzerhand die Station. Neben der Besatzung der Station stellt sich ihm der US-Amerikaner Leonard Carr in den Weg, der nach der Karriere als Kampfflieger Astronaut wurde – und heute „Hausmeister“ auf der japanischen Station ist.

Werden die Schurken die Oberhand gewinnen? WIrd der teuflische Plan des Islamisten (der hier noch „Dschihadist“ genannt wird) aufgehen? Und welche Rolle spielt der militante und gewaltbereite Arm der Greenpeace-Bewegung bei dem Ganzen?

Über das Buch „Solarstation“

Solarstation - Buchcover - Andreas Eschbach
Solarstation – Buchcover – Andreas Eschbach

Solarstation von Andreas Eschbach ist 1996 bei Franz Schneekluth in München unter der ISBN 3-7951-1406-3 erschienen. Das Buch umfasst 286 Seiten. Es ist sehr leserfreundlich in 36 Kapitel, einen Pro- und einen Epilog gegliedert.

Klappentext

Hauchdünn und kostbar sind die silbergleißenden Sonnensegel der japanischen Solarstation „NIPPON“. Von ihnen kann die Energie des Weltraums in die Stromnetze der Erde übertragen werden. Die Welt zeigt im Jahr 2015 ihr neues Antlitz: Japan ist die ozeanische Supermacht, Europa und die USA sind bedeutungslose Provinz, die arabische Welt im religiösen Bruderkrieg gelähmt. Leonard Carr ist Hausmeister – und Astronaut in der Schwerelosigkeit der Solarstation. Als die Energieübertragung versagt, denken er und die Mannschaft an eine technische Panne, dann an Sabotage. Da geschieht ein Mord – und ein unbekanntes Raumschiff dockt widerrechtlich an der Station an. Entsetzt erkennt die Besatzung, daß sie Spielball in einem Plan ist, der die Station zu einer noch nie dagewesenen Bedrohung für die Erde macht. Nur eine Chance hat Leonard gegen die kalte Präzision, mit der sein Widersacher vorgeht. Er kennt alle Geheimnisse der Solarstation und weiß, daß beim Kampf in der Schwerelosigkeit andere Gesetze gelten. Der erste Thriller des nächsten Jahrtausends: verblüffend realistisch, konsequent und mit klarsichtigem Witz.

Über den Autor

Andreas Eschbach kommt vom Fach. Europas meistgelesener Phantastik-Autor hat ursprünglich einmal Luft- und Raumffahrttechnik studiert (so wie ich) – und das Studium abgebrochen (so wie ich). Danach trennen sich unsere Wege: er wird berühmt, durchbricht spätestens mit „Das Jesus-Video“ die Schallmauer als deutscher Schriftsteller – ich dagegen probiere mich erst als Militär-Fluglotse aus, bevor ich in der Journaille lande.

Geboren 1959 in Ulm lebt er lange in Stuttgart, leitet eine EDV-Beratungsfirma. Seit der Mitte der 1990er Jahre schreibt er mit zunehmendem Erfolg: erst die „Haarteppichknüpfer“ (1995), dann „Solarstation“ (1996). Er hat zahlreiche Deutsche Science Fiction Preise, Deutsche Phantastik Preise und mehrere Kurd-Laßwitz-Preise für seine Werke bekommen. Andreas Eschbach lebt heute in der Bretagne und berichtet auf seiner Webseite aus seinem Leben.

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