Einen Politthriller wollte Thomas Mielke schreiben, eine Utopie Westberlins in der nahen Zukunft. Aus der Warte der 1983 abgeschlossenen Ur-Fassung von „Der Tag an dem die Mauer brach“ ist ihm das sicher auch gelungen. Wer den Roman nach 1990 liest, bekommt jedoch zusätzlich noch Gänsehaut – greift er doch den Fall der Berliner Mauer auf. Für das Jahr 1987.
WeiterlesenSchlagwort: Science Fiction
Land unter – Dieter Rieken
Deutschland in nicht allzu ferner Zukunft. Die Meeresspiegel sind gestiegen, und nach einem Terroranschlag auf die norddeutschen Deiche stehen weite Teile der Küstenregion unter Wasser. Was nach einem fabelhaften Setting für eine Dystopie klingt, hat sich Dieter Rieken für seinen Roman-Erstling „Land unter“ ausgedacht.
WeiterlesenWinterplanet – Ursula K. LeGuin
Der Gesandte der Ökumene Genly Ai lebt seit geraumer Zeit auf dem Winterplanet Gethen, einem Planeten, der eine viel kältere Atmosphäre als die Erde hat. Sein Auftrag: ein Bündnis mit dem von verschiedenen Menschenrassen bevölkerten Planetennetzwerk zu erwirken. Dabei steht er vor der gewaltigen Herausforderung, die innerplanetarische Politik für sich zu nutzen – und die seltsame Geschlechtlichkeit der Gethenianer zu akzeptieren.
WeiterlesenDie Stimme des Herrn – Stanisław Lem
Forscher auf der Erde empfangen eine Neutrino-Strahlung, die offenbar ein Signal enthält. Handelt es sich um die Kontaktaufnahme einer fremden Zivilisation mit der Menschheit? Die Stimme des Herrn von Stanisław Lem beschäftigt sich mit der Entzifferung dieses Signals – und geht noch viel, viel weiter.
Weiterlesen220 Tage im Weltraumschiff – Georgi Martynow
Nach zahlreichen Büchern mit zeitgenössischer Science Fiction hat mich Georgi Martynow mit 220 Tage im Weltraumschiffmitgenommen in einen klassischen sowjetischen Roman derPrä-Astronautik. Zusammen mit drei anderen Kosmonauten erkundet Kommandant Kamow in seinem Raumschiff nicht nur den Planeten Mars, sondern auf seiner Reise dahin auch die Venus.
WeiterlesenDer ferne Regenbogen – Arkadi und Boris Strugazki
Ein Planet geht seiner Vernichtung entgegen. Aufgrund eines fehlgeschlagenen Experiments nähern sich zwei Wellen der Zerstörung von den Polen dem Äquator – und den Menschen auf dem Planeten müssen innerhalb weniger Stunden entscheiden, was gerettet wird. Die Autoren Arkadi und Boris Strugazki siedeln ihren Kurz-Roman Der ferne Regenbogen im Mittags-Zyklus an.
WeiterlesenNodus (Rama IV)- Arthur C. Clarke und Gentry Lee
Gerade als ich diese Zeilen hier schreibe, habe ich vor einer Minute die letzten Zeilen des Nodus gelesen, des vierten und letzten Bandes der Rama-Tetralogie von Arthur C. Clarke und Gentry Lee. Und was soll ich sagen, ohne dass es jetzt furchtbar emotional oder pathetisch wird? Ich habe Tränen in den Augen.
WeiterlesenRocannons Welt – Ursula K. LeGuin
Ganz schmal ist der Grad zwischen Fantasy und Science Fiction in Ursula K. LeGuins erstem SF-Roman „Rocannons Welt“. Im Jahre 1966 erschienen ist er quasi die Geburtsstunde des Hainish-Zyklus – und bis heute ein wunderschönes, tieftrauriges Märchen in Raum und Zeit.
WeiterlesenDer Kontinent der Lügen – James Morrow
Der Kontinent der Lügen von James Morrow nimmt uns mit in eine ferne Zukunft, die gar nicht so anders ist, als unsere jetzige Zeit. Die menschliche (westliche?) Gesellschaft übt sich in Dekadenz – und wir gucken durch die Feder des Autors dabei zu.
WeiterlesenDie Sprache der Blumen – Sven Haupt
Die Sprache der Blumen von Sven Haupt ist ein Märchen. Ein klassisches Märchen, und gleichzeitig eine Science-Fiction-Geschichte, die ihresgleichen sucht. Es geht um nichts weniger als um den Kampf zwischen Gut und Böse, in einer geostationären Raumstation, die von künstlicher Intelligenz verwaltet wird, die offensichtlich gerade durchdreht.
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